Für die erste Bauphase hat die EGRA GmbH & Co. KG jetzt ihren Abschlussbericht vorgelegt. Alle Mittel wurden sachgerecht eingesetzt, die NBank hat am 10. April 2017 die positive Prüfung des abgeschlossenen Bauvorhabens auf dem ehemaligen Toschi-Gelände bestätigt.
Statt der projektierten 50 Arbeitsplätze wurden in den neuen Räumen 63 Vollzeitarbeitsplätze geschaffen (Stand: 30. 4. 2017) – in Bereichen wie Maschinenbau, Metallverarbeitung, Verfahrenstechnik, Bau von Batteriespeichern und Steuerung von Windkraft- und Photovoltaik-Anlagen. Dies ist ein großer Entwicklungserfolg für die Samtgemeinde Rethem mit ihren 4.500 Einwohnern.
Jetzt soll der zweite Bauabschnitt beginnen: Ein Totalabriss der drei maroden Hallen auf dem Gelände mit anschließendem Neubau von modernen Gewerbe- und Industriehallen steht bevor. Ein Braunschweiger Unternehmen gewann hierbei die Ausschreibung für die technische Umsetzung des Projektes. Auch dieses Vorhaben ist im Prinzip bereits genehmigt, die Förderung steht. Zurzeit läuft noch die abschließende baufachliche Prüfung durch die Bauabteilungen der niedersächsischen Oberfinanzdirektion.
In etwa zwei Jahren kann dann ein dreifach gegliederter Neubau aus Produktionshallen die Stelle bemooster und verwitterter Gemäuer einnehmen. Das so lange vernachlässigte Toschi-Gelände zeigt somit künftig ein Bild des Aufschwungs – statt eines solchen des Verfalls. Und erneut verfügt auch die Stadt Rethem über dringend benötigte Gewerbeflächen.
Wir danken allen, die sich für dieses Zukunftsprojekt eingesetzt haben: Vor allem Eberhard Franz vom Referat für regionale Wirtschaftsstrukturpolitik im niedersächsischen Wirtschaftsministerium sowie Martin Herrmann von der NBank. Natürlich aber auch Staatssekretärin Daniela Behrens und Wirtschaftsminister Olaf Lies, welcher der EGRA den ersten Zuwendungsbescheid persönlich überreichte, womit er das Projekt finanziell endgültig ins Rollen brachte.
Unser „Leuchtturmprojekt“, das im Jahr 2016 als einziges in Niedersachsen von der ‚Gemeinschaftsaufgabe Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur (GRW)‘ mit diesem Namen ausgezeichnet wurde, hat nach Abschluss aller Bauarbeiten die erste Hürde genommen.
Generell zeigt dieses Projekt aber auch, wieviel durch ein ehrenamtliches Engagement regionaler Unternehmen, von ortsansässigen Bürgerinnen und Bürgern, zu realisieren ist. Möge solcher Einsatz noch viele Nachahmer finden …
Denn längst strahlt das Projekt weit über Rethems Grenzen hinaus, es ist inzwischen im gesamten Heidekreis vernetzt. Wer Interesse an zukunftsträchtigen Entwicklungen hat, der ist uns in der EGRA hochwillkommen. Weitere Gesellschafteranteile liegen zur Zeichnung stets bereit, nach dem Motto: ‚Wer, wenn nicht wir?‘